Einführung
Wahrnehmung in der Psychologie - was ist das? Wenn wir über Wahrnehmung sprechen, ist eines der ersten Dinge, die uns in den Sinn kommen, vielleicht, wie wir die Welt sehen und fühlen. Deshalb habe ich beschlossen, das Wissen, das ich in meinem Psychologiestudium erworben habe, mit Ihnen zu teilen. Die gesamten Informationen in diesem Artikel stammen aus dem Buch Zimbardo, Gerrig (1999).
Die Wahrnehmung wird in der Psychologie als ein Prozess beschrieben, den wir manchmal gar nicht bemerken. Sie ist ein grundlegendes Konzept in der Psychologie und dient als Tor zu unserem Verständnis der Welt. In diesem Artikel werden die vielschichtige Natur der Wahrnehmung, ihre Mechanismen und die Faktoren, die unsere Wahrnehmungserfahrungen prägen, untersucht. Wir werden auch das Zusammenspiel zwischen Wahrnehmung und Kognition untersuchen und wie dieser komplexe Prozess unser tägliches Leben beeinflusst. Am Ende werden Sie die 5 kostenlosen Quellen finden, die ich versprochen habe.
Inhaltsübersicht
Perception In Psychology: The Basics of Perception
Die Wahrnehmung dient als Brücke zwischen unseren Sinneserfahrungen und unserem bewussten Verständnis der Welt. Sie beinhaltet die Integration von Sinneseindrücken aus verschiedenen Modalitäten, einschließlich Sehen, Hören, Tasten, Schmecken und Riechen. Wenn wir uns in die komplizierte Welt der Wahrnehmung vertiefen, ist es von entscheidender Bedeutung zu erkennen, wie das Gehirn diese Sinneseindrücke verarbeitet, um eine kohärente und aussagekräftige Darstellung unserer Umgebung zu erstellen. Unsere Wahrnehmung bestimmt, wie wir die Welt und andere Menschen sehen und wie wir mit anderen interagieren. Außerdem ist sie für unsere programmierten Vorurteile verantwortlich. In der Psychologie ist unsere Wahrnehmung ein Prozess, der so schnell abläuft, dass wir manchmal nicht wissen, warum wir denken, was wir denken. Dieser Prozess hat 3 Stufen:
- Wahrnehmen
- Organisieren
- Identifizieren und Klassifizieren
Sensory Processes: Perceiving
Wie ich bereits erwähnt habe, erfolgt die Wahrnehmung in der Psychologie in einem Prozess, und die erste Stufe davon ist die Erfassung der Information durch unsere Sinne. Jedes Sinnesorgan, wie die Augen für das Sehen oder die Ohren für das Hören, ist fein abgestimmt, um bestimmte Arten von Reizen zu erkennen. Im Bereich des Sehens zum Beispiel wird Lichtenergie in neuronal kodierte Informationen umgewandelt, die das Gehirn interpretieren kann. Das heißt, das, was unsere Sinne aufnehmen und an unser Gehirn senden, um es zu interpretieren und uns mitzuteilen, ist das, was wir wahrnehmen werden. Dieser Prozess beginnt mit unserer Geburt, wir nehmen Informationen über unsere Sinne auf, und mit der Zeit bilden wir uns anhand der gesammelten Informationen eine Meinung darüber, wie die Welt aussieht. Das Hauptziel der Wahrnehmung ist es, sich ein genaues Bild von der Welt zu machen. Unser Überleben hängt unmittelbar davon ab, dass wir die Objekte und Ereignisse in unserer Umgebung richtig wahrnehmen. Doch die Welt, in der wir leben, ist von Mehrdeutigkeiten und Täuschungen geprägt. Doch was sind diese?
Um zu verdeutlichen, was eine Mehrdeutigkeit ist, möchte ich ein Beispiel anführen. Wenn sich etwas im Laub bewegt und wir nicht genug Informationen haben, um zu sehen, was es ist, wissen wir nicht, ob es eine Schlange oder nur ein Kaninchen ist. Mit anderen Worten: Ein und dasselbe Sinnesbild kann auf der Ebene der Organisation und Identifikation zu unterschiedlichen Interpretationen führen.
Illusionen hingegen sind Situationen, in denen unsere Sinne einen Reiz fälschlicherweise wahrnehmen. Es ist sehr leicht, Illusionen mit Halluzinationen zu verwechseln.
Halluzinationen sind Störungen in der Wahrnehmung einer Person, die von den meisten anderen Menschen nicht geteilt wird.

Wahrnehmungsorganisation
Bei der Wahrnehmungsorganisation werden die sensorischen Daten einer komplexen Transformation unterzogen. Die Welt würde uns ziemlich chaotisch vorkommen, wenn wir nicht in der Lage wären, die Informationen, die wir von Millionen von Rezeptoren erhalten, zu synthetisieren und zu organisieren. Dazu gehört die Gruppierung und Interpretation von Sinnesinformationen. Gestaltpsychologen haben Schlüsselprinzipien wie Nähe, Ähnlichkeit, Kontinuität und Geschlossenheit identifiziert, die eine zentrale Rolle dabei spielen, wie unser Gehirn visuelle Informationen organisiert.
Wir prüfen, klassifizieren und integrieren Informationen still und unmerklich.

Der Prozess der Identifizierung und Klassifizierung
Die Welt erscheint uns nicht fremd, weil wir die meisten Objekte als etwas identifizieren können, das wir schon einmal gesehen haben, und sie in Kategorien einordnen können, die wir aus unserer eigenen Erfahrung kennen.
Durch Identifizierung und Klassifizierung geben wir Begriffen eine Bedeutung.
Hier ist es sehr wichtig, zwischen Top-Down- und Bottom-Up-Verarbeitung zu unterscheiden.
Top-Down- und Bottom-Up-Verarbeitung
Die Wahrnehmung in der Psychologie umfasst zwei entscheidende Prozesse: Top-down- und Bottom-up-Verarbeitung. Bei der Bottom-up-Verarbeitung wird eine Wahrnehmung ausschließlich aus dem sensorischen Input konstruiert, d. h., wenn Sie ein Objekt identifizieren, müssen Sie das, was Sie sehen, mit dem in Ihrem Gedächtnis gespeicherten Wissen vergleichen. Die Aufnahme von Sinnesdaten in das Wahrnehmungssystem, ihre Weiterleitung und die Extraktion von Informationen aus ihnen wird als Bottom-up-Verarbeitung bezeichnet. Im Gegensatz dazu nutzt die Top-down-Verarbeitung vorhandenes Wissen und Erwartungen, um sensorische Informationen zu interpretieren. Wenn Sie ein Objekt identifizieren, müssen Sie das, was Sie sehen, mit dem in Ihrem Gedächtnis gespeicherten Wissen vergleichen.
Die Top-down-Verarbeitung wird von unseren Erwartungen, früheren Erfahrungen, unserem Wissen, unserer Motivation und unserem kulturellen Hintergrund geprägt. Diese Prozesse arbeiten harmonisch zusammen, um unsere Wahrnehmung der Welt zu formen.

Einflussfaktoren
Es ist wichtig zu erkennen, dass die Wahrnehmung kein passiver Prozess ist. Wie bereits erwähnt, wird sie von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter individuelle Erfahrungen, kulturelle und gesellschaftliche Normen, angeborene Unterschiede und unterschiedliche Motivationen von Personen. Diese Faktoren können zu Wahrnehmungsfehlern führen und dazu, dass Menschen dieselben Reize unterschiedlich wahrnehmen.

Wahrnehmung und Kognition
Die komplizierte Beziehung zwischen Wahrnehmung und Kognition ist ein faszinierender Aspekt der Psychologie. Die Wahrnehmung ist der Grundstein dafür, wie wir die Welt verstehen und mit ihr interagieren. Unsere Wahrnehmungen prägen unsere Überzeugungen, beeinflussen unsere Entscheidungen und leiten unsere Handlungen, was sie zu einem entscheidenden Bestandteil der Psychologie macht. Wenn wir die Wahrnehmung in der Psychologie verstehen oder wissen, wie die Psychologie ihre Funktionsweise definiert, können wir unsere Voreingenommenheit, unser Leben und andere Menschen bewusster wahrnehmen, was wiederum zu einem besseren Verständnis von uns selbst führt.
Zusammenfassung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahrnehmung ein bemerkenswerter und komplexer Prozess ist, durch den der menschliche Geist aus den empfangenen Sinneseindrücken eine Bedeutung konstruiert. Die Wahrnehmung in der Psychologie macht es einfacher zu verstehen, wie wir funktionieren und welche Gründe den Entscheidungen zugrunde liegen, die wir treffen. In diesem Artikel wurden die vielfältigen Aspekte der Wahrnehmung, die Betrachtungsweise der Wahrnehmung in der Psychologie, ihre Mechanismen und die Faktoren, die sie beeinflussen, vorgestellt. Die Wahrnehmung aus psychologischer Sicht zu verstehen, ist von zentraler Bedeutung für das Verständnis, wie Menschen ihre Umwelt wahrnehmen, mit anderen interagieren und sich in der komplexen Welt um sie herum zurechtfinden. Die laufende Forschungen in diesem Bereich erhellen weiterhin die Geheimnisse der Wahrnehmung und unterstreichen ihre Bedeutung im Bereich der Psychologie.